🕒 Lesedauer: 8 Minuten

Ein MTB kaufen ist nicht einfach

O. K., Brieftasche raus, Bike gekauft. So kann man es natürlich auch machen. Doch ob du dann das MTB gekauft hast, dass zu dir passt, sei mal dahingestellt. Wer ein Mountainbike kaufen will, sollte sich vorher ein paar Gedanken machen.

1. Überlege dir, was du willst

Als wichtigste Grundlage solltest du dir im Klaren, was du mit einem Mountainbike erreichen willst. Es nützt nichts, wenn du ein Downhill-Bike kaufst und dann nur Forststrassen fährst. Auch ein Hardtail im Bikepark ist die falsche Wahl. Überlege dir also vorher, welcher Biketyp du bist und wo du hauptsächlich fahren willst. Was erwartest du von deinem ersten Mountainbike? Fährst du damit lieber Berg hoch statt runter oder willst du es bergab so richtig krachen lassen? Wenn du nicht weisst, was du mit deinem Mountainbike anstellen willst, dann kannst du dir auch nicht das passende Mountainbike kaufen. Denn Mountainbike ist nicht gleich Mountainbike. Und dann gibt es da noch eine Grundsatzentscheidung: ein E-Bike oder ein normales Mountainbike? Beide haben ihre Daseinsberechtigung. Bist du dir nicht sicher über den Kauf eines E-Bikes, dann helfen dir die Artikel «Vorteile eines E-Bikes» oder «Nachteile eines E-Bikes».

2. Informiere dich

Du bist blutige:r Anfänger:in und hast noch nie etwas von Begriffen wie 1×12, 650b oder Dropper Post gehört? Dann informiere dich! Wisse, was du kaufst. Wisse, was es auf dem Markt gibt. Beratung im Fachhandel ist gut, doch der Verkäufer kann dir alles erzählen. Wisse selbst übers Mountainbike Bescheid, sonst kaufst du die Katze im Sack und kann dich teuer zu stehen kommen. Du brauchst kein Profi auf dem Fachgebiet zu werden, aber ein gewisses Grundwissen ist von Vorteil. Kenne die Unterschiede der verschiedenen Bikekategorien wie Cross-Country, Allmountain, Trailbike, Enduro, Downhill. Suche dir bei den Bikehersteller ein paar Mountainbikes raus, die dir gefallen. Ein kleiner Überblick über MTB Fachbegriffe gibt es in meinem MTB Lexikon.

Suche dich durch Mountainbike Foren und kauf ein paar Mountainbike Magazine. Hier erfährst du einiges über Mountainbikes, Komponenten und Zubehör. Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete, um das richtige Mountainbike zu kaufen.

Pro Tipp: Bitte einen Freund oder Freundin um Hilfe, der schon lange auf dem Bike sitzt und Ahnung von Mountainbikes hat.

Bixs Lane X Enduro MTB
Das richtige Mountainbike kaufen ist keine einfache Aufgabe. | © Marc Schürmann

3. Kaufe am richtigen Ort

Du kannst dein Bike selbst zusammenschrauben und reparieren, weisst, was du willst und bist fortgeschrittener Fahrer? Dann kannst du dein Bike ruhig bei Canyon, YT oder Commencal im Internet bestellen. Ansonsten lass die Finger vom Onlinehandel. Ich persönlich habe mit meinem YT Tues schlechte Erfahrungen gemacht, welche du hier nachlesen kannst.

Geh dafür lieber zu einem Mountainbike Händler. Und zwar zu einem richtigen Mountainbike Händler, der Mountainbikes und hauptsächlich Mountainbikes verkauft. Diese Jungs und Mädels haben richtig Ahnung von Bikes und wissen, wovon sie reden. Ein Baumarkt ist der falsche Ort, um ein Mountainbike zu kaufen. Beim Händler kannst du das Bike auch gleich testen, teilweise sogar ein ganzes Wochenende. Im Bikeshop wird dein neues Bike auch gleich auf dich eingestellt und du kannst richtig in die Saison starten.

Pro Tipp: Nimm deinen Bike-Buddy mit in den Bikeshop. Er oder sie kennt dich besser als der Fachhändler und kann dir beratend zur Seite stehen.

4. Kaufe zur richtigen Zeit

Wenn der Frühling naht, wollen alle die neusten Mountainbikes. Eigentlich ein schlechter Zeitpunkt ein MTB zu kaufen, jedenfalls wenn du ein günstiges Angebot suchst. Die Fachhändler werden überrannt und haben nicht immer die Zeit, die ausreichend zu beraten. Eine richtige Beratung benötigt Zeit. Ausserdem stehen die neusten Bikes nicht immer gleich zur Verfügung oder haben längere Lieferfristen. Dieser Trend spitzt sich sogar noch zu. Händler locken natürlich mit Frühlingsaktionen, von denen du dich nicht beirren lassen solltest.

Pro Tipp: Kaufe dein Bike im Herbst oder ein Vorjahresmodell. Dann bekommst du einen satten Preisnachlass. Im Frühling bist du dann schon auf deinem Bike, wenn andere noch an der Kasse stehen. Und du kannst dein neues geiles Bike den ganzen Winter lang anschauen, richtig geil.

5. Kaufe nicht billig

Kaufe kein Billigbike, du wirst es früher oder später bereuen. Wer günstig kauft, kauft zweimal. Beim Bike gilt diese Weisheit tatsächlich. 3000 Schweizer Franken solltest du meiner Meinung nach mindestens für ein gutes Fully investieren. Kaufst du im Herbst, nach der Saison, gibt es ein gutes Bike viel günstiger. In diesem Preissegment bekommst du wirklich ein gutes Bike, an dem du sehr lange deine Freude haben wirst. Vergleiche auch einmal die Preise der verschiedenen Hersteller.

6. Kaufe den richtigen Rahmen

Soll ich einen Alurahmen oder einen Carbonrahmen kaufen? Carbon hat auch heute noch den schlechten Ruf, dass das Material nicht sonderlich widerstandsfähig ist. Das war früher mal so. Die Carbontechnologie ist heute weitgehend ausgereift. Als Anfänger:in schafft ihr es ohnehin fast nie, den Rahmen solchen Kräften auszusetzen, dass er dadurch brechen würde. Vorteile bei Carbon: steif und leicht. Nachteile: teuer. Beim Alurahmen könnt ihr nicht viel falsch machen. Günstiger und robuster, dafür halt ein wenig schwerer. Entscheidet also nicht aufgrund des Rahmenmaterials. Für den Wohlfühlfaktor auf dem neuen Bike spielt auch die richtige Lenkerbreite eine wichtige Rolle.

7. Entscheide dich für eine Schaltung

Die 1×12 Schaltung hat sich durchgesetzt, das bedeutet: vorne ein Kettenblatt und hinten eine Kassette mit zwölf Gängen. SRAM bietet mit der NX oder GX Serie bereits einen günstigen Einstieg in die 1×12 Technologie. Shimano hat ebenfalls eine 1×12 Schaltung in diversen Preisklassen im Angebot. Ich möchte heute nichts anderes mehr fahren. 1×12 bietet genug Bandbreite und funktioniert einfach. Beim Mountainbike kaufen empfehle ich dir eine 1×12 Schaltung.

Das richtige Mountainbike kaufen
Die SRAM GX 1×12 Schaltung bietet eine enorm grosse Bandbreite. | © Marc Schürmann

8. Durchblick bei den Laufradgrössen

Drei Laufradgrössen gibt es aktuell, wobei 26 Zoll bei neuen Bikes eigentlich nicht mehr zu verbaut wird. 29 Zoll ist heutiger Standard und 27.5 Zoll hat sich etabliert. Ich empfehle auf 29 Zoll zu gehen, für Anfänger:innen sowieso, da Sicherheit und Laufruhe höher gewertet werden sollte, als Spritzigkeit und Agilität. 27.5 Zoll empfehle ich für kleine Fahrer. Seid ihr dann erst mal fortgeschrittene Bikerin oder Biker, merkt ihr selber welche Laufradgrösse für euch stimmt. Bei vielen neuen Bikes könnt ihr ausserdem beide Laufradgrössen verwenden.

Tina und Marc von allmountain.ch
29 Zoll Laufräder sind heutzutags standard. © Marc Schürmann

9. Starke Bremsen

Ein wichtiger Bestandteil eines Mountainbikes sind die Bremsen. Achtet hier darauf, dass sie nicht unterdimensioniert sind. Die Bremsscheiben sollte mindestens ein Durchmesser von 180 mm haben. Am Vorderrad darf es auch gerne 200 mm oder mehr sein. Eine 4 Kolbenbremse stoppt dein Bike schneller als eine 2 Kolbenbremse. Diese werden aber erst bei teureren Bikes verbaut. Ich fahre vorne und hinten jeweils eine 203 mm breite Bremsscheibe, mit 4 Kolbenbremsanlage und organischen Bremsbelägen. Eine grössere Bremsscheibe kann einfach per passendem Adapter am Bike montiert werden.

Shimano XTR Vierkolbenbremse MTB
Grosse Bremscheiben und eine 4 Kolbenbremse sorgen für genügend Bremskraft

10. Absenkbare Sattelstütze

Eine der besten Erfindungen fürs Mountainbike: die absenkbare Sattelstütze, auch Dropper Post genannt. Vor der Abfahrt lediglich einen Hebel bedienen und der Sattel senkt sich. So hast du beim Downhill viel mehr Bewegungsspielraum und kannst dich freier auf dem Bike bewegen. Wenn du mal eine Variostütze hast, willst du nie mehr auf eine darauf verzichten. Achte beim Kauf also auf die absenkbare Sattelstütze.

11. Investiere in Zubehör

Nach dem Kauf eines Mountainbikes ist noch lange nicht Schluss. Du benötigst ordentlich Zubehör. Dazu gehören natürlich die richtige Schutzausrüstung wie Helm, Knieschoner, funktionale Bikeklamotten, lange Handschuhe und gute Bikeschuhe. Und damit dir ein schmerzender Hintern nicht die Freude am Biken vermiest, empfehle ich dir in eine gute Radhose zu investieren. Am Anfang empfehle ich dir keine Klickschuhe, warum, kannst du hier nachlesen. Ansonsten benötigst du sicher mal einen Ersatzschlauch, eine gute Standpumpe, Flickzeug und ein Multitool. Mit der Zeit schaffst du dir nämlich immer mehr und mehr Material an.

Pro Tipp: Lass dir die Reifen bereits beim Kauf Tubeless montieren. Tubeless bringt geringeren Rollwiderstand und besseren Pannenschutz.

Aufsteigen und losfahren

Jetzt solltest du gut gerüstet sein, um dein erstes Mountainbike zu kaufen. Nun liegt es an dir, die Spassmaschine auch zu bewegen. Fange auf einfachen Trails an und steigere dann mehr und mehr die Schwierigkeit. Ein Überblick über den Schwierigkeitsgrad von Trails verschafft dir die Singletrail-Skala für Mountainbiketrails. Sattel dein Bike, fahre los und hab einfach Spass!

Hörnli Trailjagd Arosa - Foto von Christoph Bayer
Egal für welches Bike du dich entscheidest – Wichtig ist, dass du es fährst – Foto von Christoph Bayer

Gut versichert

Endlich hast du dir ein neues Mountainbike zugelegt und dafür eine Stange Geld ausgegeben. Zu schade, wenn es beschädigt oder geklaut wird. Überlege dir, ob du dein MTB versichern willst. Welche Versicherungsmodelle es für Mountainbikes gibt, erfährst du hier.

Stell mir deine Fragen

Du bist dir immer noch unsicher, welches Mountainbike du kaufen sollst? Dann stell mir in den Kommentaren deine Fragen, vielleicht kann ich dir dabei helfen dein perfektes Mountainbike zu finden. Hast du eine andere Meinung, sonstige Tipps oder Kaufempfehlungen? Dann freue ich mich ebenfalls auf einen Kommentar von dir.

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Marc Schürmann

Ich wurde 1983 geboren und wohne in Graubünden. Ich bin der Gründer von allmountain.ch und blogge über meine grösste Leidenschaft, dem Mountainbiken.

14 Antworten

  1. Marco sagt:

    Guter Artikel ;-)) Meine Ergänzungen (nicht Kritik) zu Deinen Punkten:
    1. Anfänger lassen die Finger besser von Downhill und Enduro. Macht bergauf keinen Spass, und wenn dann mal ein Bikepark besucht wird, kann immer noch das nötige Bike mit Ausrüstung (Intergralhelm, Protektoren) gemietet werden. Ein guter Fachhändler wird hoffentlich davon abraten.
    3. Sportgrosshändler haben z.T. auch fähiges Personal mit Bike-Erfahrung – aber viel günstiger sind gute Bikes dort auch nicht.
    5. Schaue auf die Qualität der verbauten Komponenten: Schaltequipe, Bremse, Federung (Gabel). Diese bilden die Preisbasis. So können Preise besser verglichen werden.
    7. 2×11 / 2×12 ist durchaus eine Alternative, da unter Vollast gefühlt noch etwas besser geschaltet werden kann, wenn die Kette mehr in Laufrichtung liegt.
    10. Wer sie hat, OK. Aber man kann auch ohne leben – wenngleich wohl in der Schweiz bei allen Bikes >4000 Franken automatisch so ein Teil verbaut ist. Halt ein wenig Kaufkraftabschöpfung bei den reichen Schweizern…
    11. Wenn ich eine Saisonbilanz ziehe bei unserer Bikegruppe, so haben wir etwas gleich viele Pannen gehabt mit Tubeless wie mit Schlauch-Fahrern. Vielleicht Zufall, aber ich fühle mich wohl mit Ersatzschläuchen unterwegs. Ein robuster Pneu hilft wohl ebenso, Pannen zu vermeiden. Auch haben Hardtail-Fahrer viel öfter Durchschläge und gebrochene Speichen. Darum Fully!

  2. Degi sagt:

    Guter Artikel – für mich waren es sehr wertvolle Tipps! Vielen Dank! Weiter so, macht Spass zu lesen.

  3. Marco Saxer sagt:

    Kleiner Nachtrag zu Punkt 11: Habe mein neues Bike ohne mein Wissen mit Tubeless erhalten. Jetzt habe ich innert 48 Stunden 4mal die Luft verloren. Mit der Handpumpe bring ich den Pneu nicht voll. Mit Standpumpe hat es funktioniert bis zur nächsten Tour – nach 5 km war die Luft wieder draussen. Mit der Handpumpe wieder halbwegs vollgekriegt und weitere 5 km einen Riesennagel erwischt. Den Tubelessreifen kriege ich nicht ab der Felge, um einen Schlauch zu montieren. Also Fussmarsch nach Hause. Nächster Schritt: 2 neue Reifen mit Schlauch holen und montieren. Habe fertig…

    • Marc Schürmann sagt:

      Hmm, diese Erfahrung kann ich nicht teilen. Mit Tubeless hatte ich jetzt einmal einen platten Reifen, in einem Jahr. Der Reifenwechsel ist auch kein Problem. Vielleicht ist das schon was bei der Montage schief gelaufen.

  4. Hrvoje Pulic sagt:

    Ok, ich bin totale Anfänger. Ich habe mir vor 3 Jahren ein Ghost Kato fully fur CHF 1300 gekauft (Preisreduktion von CHF 1500). Es ist ein Einsteiger fully und ich wollte nicht viel Geld ausgeben da ich kein Downhill oder sowas fahre und wie gesagt eigentlich Anfänger bin.

    Das Bike ist gut, ich fahre meisten im Wald bei Bern und Umgebung.
    Wie kann ich jetzt erkennen ob mein Bike für anspruchsvolle Terrain geeignet ist?

    Kann ich z.b. beim Bachalpsee im Grindelwald damit herumfahren oder muss ich mir was besseres kaufen.

    Und was ist eigentlich besser. Bessere und robuste Rahmen? Wie kann man so was erkennen ob das Bike ein gutes Rahmen hat.

    • Marc Schürmann sagt:

      Schlussendlich kommst du mit jedem Bike runter, die frage dabei ist wie komfortabel das ganze dann ist. Teurere Bikes sind leichter, haben bessere Bremsleistung, besser ansprechende Federelement usw. Aber, das Bike ist nur so gut wie sein Fahrer. Du wirst selber merken, wann es Zeit für was Neues ist. Und zwar genau dann, wenn du so gut fährst, dass du dein Bike an seine Grenzen bringst. Das wirst du aber selber merken. Solange du mit deinem Bike zurecht kommst, brauchst du kein neues. Und das Ghost Kato ist kein schlechtes Bike. Der Trail beim Bachalpsee kenne ich nicht. Aber wie bereits erwähnt, theoretisch kommst du mit jedem Bike runter. Wichtig ist wie gut du fährst, nicht wie gut dein Bike ist. Auf Anhieb kannst du nicht erkennen was gut ist und was nicht. Dafür musst du dich mit der Materie Bike und dessen Komponenten detailliert auseinandersetzen. Am besten lässt du dich bei einem Neukauf im Fachhandel beraten. Am besten bei jemandem der auf Mountainbikes spezialisiert ist.

  5. Mario Arangio sagt:

    Hallo Marc,
    ich fand deinen Artikel super. Ich bin dabei mir ein MTB anzuschaffen und habe so einige Probleme. Abgesehen, dass ich ein Anfänger bin ist es zur Zeit (Covid) fast unmöglich einen Hardtail zu bekommen (ausser man will extrem viel Geld investieren). Natürlich haben die Anbieter trotzdem was für mich. Aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass sie mir einfach die Restposten andrehen wollen. Ich habe schon meine erste Erfahrungen gemacht. Von Freunden konnte ich einen Cube Fully (Alurahmen) und einen HT Merida probieren. Ich muss sagen, dass der Merida mir besser gefallen hat: wendiger, leichter und irgendwie angenehmer zu fahren. Hast du Vorschläge wie ich an einem guten und vertrauenswürdigen Verkäufer komme? (ich wohne in Chur).

    • Marc Schürmann sagt:

      Hallo Mario

      Vielen Dank für deinen Kommentar.
      Also in Chur und Umgebung empfehle ich dir Steffi Velosport. Ihr Mechaniker fährt selber brutal gut Mountainbike und weiss bescheid.
      Sonst empfehle ich dir Furcletta Bike in Parpan.

      Liebe Grüsse
      Marc

  6. Mario Arangio sagt:

    Hallo Marc,
    nach langem Suchen habe ich zur Zeit die Wahl zwischen 3 Bikes:
    – Santa Cruz Chameleon C Testbike mit kleinen Lackschaden, ausgestattet mit hochwertigem S Kit (ab 2021 nicht mehr verfügbar)
    – Santa Cruz Chameleon C neu , ausgestattet mit R Kit
    – Radon Cragger 8.0
    Die Chameleon sind viel teuerer (ca. CHF 3000) aber direkt verfügbar, der Cragger erst ab Ende März. Jetzt meine Frage an dich: abgesehen vom Preis welchen Bike würdest du nehmen? Den SC in S Kit habe ich in Lenzerheide getestet und bin super damit ausgekommen, den Cragger nicht aber sollte von der GEO passen

    Viele Grüsse

    Mario

    • Marc Schürmann sagt:

      Hallo Mario

      Bei Radon kriegste halt mehr Bike fürs Geld. Natürlich spricht das Santa Chameleon ja für sich, weil du es getestet hast und weisst, dass es passt. Beim Radon kaufst du natürlich die Katze im Sack, die eigentlich passen sollte. Bei einem Hardtail (alle 3 sind ja rund 13Kg) findi ich persönlich hochwertige Komponenten nicht mal so wichtig, ausser du fährst XC Rennen wo es auf jedes Gramm ankommt. Ich glaube daher, dass du mit allen drei Varianten einen guten Deals machst. Persönlich würde ich das neue Santa Cruz nehmen aber das ist Geschmackssache.

  7. Maurice Stofer sagt:

    Welche Rolle spielt das Gewicht bei einem Enduro?

    • Marc Schürmann sagt:

      Hallo Maurice

      Darüber scheiden sich die Geister. Bei einem Enduro, bei dem ja damit rechnet, dass es Abfahrt orientiert ist, spielt +/- 1 Kg keine merkliche Rolle. Wenn du damit auch viel Uphill fährst, wird das Gewicht schon. Heutige Enduro Bikes bewegen sich locker um die 15 Kg, Also, ich würde beim Kauf nicht primär auf das Gewicht achten.

  8. Katrin sagt:

    Vielen Dank für diesen tollen Ratgeber zum Kauf eines Mountainbikes! Ich überlege schon seit längerem, mir ein Mountainbike zu kaufen und wusste bisher einfach nicht, wo ich anfangen soll. Guter Hinweis, dass auch das passende Zubehör sehr wichtig ist!

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