🕒 Lesedauer: 5 Minuten

In einem vorigen Beitrag gab ich euch 7 gute Gründe für den Kauf eines E-Bikes. Doch alles hat seine Kehrseite, auch das E-Bike. Nicht alles ist Gold, was glänzt. So hat auch ein E-Bike seine Nachteile. Diese Mankos sollte man sich vor dem Kauf bewusst sein.

5 Nachteile, die ein E-Bike mit sich bringt

Alles in allem macht ein E-Bike enorm viel Spass und hat viele Vorteile. Was sind aber die Nachteile? Lohnt sich dennoch eine Anschaffung oder soll ich lieber ein konventionelles Bike kaufen?

1. Der Preis

Gute E-Bikes, ich rede von Mountainbikes, kosten eine Stange Geld. Unter CHF 4’500.00 ist fast keines zu bekommen und wenn, dann mit bescheidener Ausstattung. Im Vergleich zu einem Mountainbike ohne Elektromotor sind E-Bikes viel teurer. Eine Anschaffung überlegt man sich also zweimal. Doch warum sind E-Bikes so teuer? Wir sind dieser Frage nachgegangen und beantworten sie im Artikel Warum sind E-Bikes so teuer? | Eine Analyse

E-Bike Preis/Leistungssieger

Forschung, Entwicklung, Produktionskosten und die hohe Nachfrage treibt den E-Bike-Preis in die Höhe. | © Marc Schürmann

2. Das Gewicht

E-Bikes sind schwerer als die heutigen leichten Carbonbikes, viel schwerer. Das Gewicht eines leichten E-Bikes bewegt sich um die 23 Kg. Manche bringen aber auch rund 26 Kg auf die Waage. Gewicht, das spürbar ist. Beim Uphill kommen die zusätzlichen Pfunde nicht gross zum Tragen, doch beim Downhill sind sie bemerkbar. Das E-Bike fühlt sich träger an, weniger agil und weniger verspielt. Meiner Meinung nach kommt dadurch der ersehnte Flow viel später auf. Technische Passagen sind schwerer zu fahren, da ich bei langsamer Fahrt mehr Gewicht bewegen muss. Ein E-Bike erfordert im Gelände eine geübtere Fahrtechnik als ein konventionelles Bike ohne Elektrounterstützung. Ein E-Bike schieben oder tragen ist mühsam und macht keinen Spass. Alle, die ihr E-Bike einmal über einen umgestürzten Baum hieven mussten, wissen, wovon ich rede. Das Gewicht eines E-Bikes ist ein grosser Nachteil zu einem normalen Mountainbike.

3. Der Motor

Ein Bauteil mehr am Bike, das kaputtgehen kann. Die Qualität der Motoren ist zwar gut, doch jeder noch so gute E-Bike Motor kann einmal einen Defekt haben. Das wird nicht nur teuer, sondern ist auch ärgerlich. Auch ein Softwarefehler in der Steuerung kann Probleme verursachen. Ein defekter Motor führt schnell zu Frust. Sei dir also von Anfang an bewusst, dass auch ein Motor Schaden nehmen kann, wie jedes andere Bauteil an deinem Bike.

Yamaha PW-X 2 Motor im Bixs Lane E16 E-Bike
Ein noch so guter Elektromotor kann mal kaputtgehen. | © Marc Schürmann

4. Der Akku

Der wohl grösste Nachteil eines E-Bikes ist der Akku und das in verschiedener Hinsicht. Der Akku hat eine begrenzte Kapazität und irgendwann einmal ist er leer. Dann bewegst du dein E-Bike (oder dann eben nicht mehr E) nur noch mit viel Kraft. Ohne Motorunterstützung zieht dich das ganze Gewicht den Berg hinunter. Fahren ist kaum mehr möglich. Ein heutiger Akku halten laut Hersteller zwischen 500 und 1’000 Ladezyklen aus. Wenn du also Vielfahrer:in bist, kann ein Akku nach 3 bis 4 Jahren durch sein. Die Anschaffung eines Neuen geht ins Geld, denn Akkus sind teuer. Um die Lebensdauer des Akkus zu verlängern, ist richtige Pflege wichtig. Er mag keine Kälte oder Hitze. Beides kann die Kapazität negativ beeinflussen. Der Akku entlädt sich selbst. Wenn du dein E-Bike lange nicht benutzt, kann sich der Akku entladen und nimmt dabei schaden. Und, bei einem Akku besteht auch immer Brandgefahr, auch wenn die Gefahr sehr gering ist.

5. Die E-Bike Scham

Wenn ich Berghoch einen Biker, der ohne Motor unterwegs ist, überhole, überkommt mich immer ein leichtes Schamgefühl. Ich nenne es «Die E-Bike Scham». Es ist so ein Gefühl, als müsste ich mich schämen, ein E-Bike zu fahren. E-Bikes ist was für müde und alte Menschen und nichts für Normalbürger:innen. Ich spüre auch diesen Blick in meinem Nacken. Es sind auch diese Sprüche der Wanderer. Es wundert mich schon, dass ich mich komisch fühle, wenn ich mit meinem E-Bike anderen Biker:innen begegne.

Die Vorteile überwiegen

Trotzdem ist E-Bike fahren eine feine Sache. Von mir ausgesehen überwiegen die Vorteile eines E-Bikes gegenüber den Nachteilen und darum fahre ich auch ein Bixs Lane E16 E-Bike. Ein Mountainbike ohne Motor macht mir aber immer noch mehr Spass als eines mit Motorunterstützung. Es ist und bleibt für mich eine Ergänzung zu meinen normalen Bikes und als Unterstützung meiner körperlichen Fitness, die sich nicht auf dem Niveau eines Profisportlers befindet. Dazu habe ich 7 Gründe zusammengestellt, warum sich der Kauf eines E-Bikes trotzdem lohnt.

Gutes E-MTB kaufen

Shimano Studie zeigt Beweggründe für den Kauf eines E-Bikes

Shimano erstellt jährlich den Bericht State of the Nation, um Einblick in die Einstellungen gegenüber E-Bikes in ganz Europa zu erheben. Was die Beweggründe von Schweizer:innen für den Kauf eines E-Bikes sind, kannst du im Artikel Hauptgründe für den Kauf eines E-Bikes nachlesen.

Deine Meinung zu den Nachteilen eines E-Bikes

Wie schätzt du die Nachteile eines E-Bikes ein? Gibt es überhaupt Nachteile? Siehst du das genau so oder sind die oben erwähnten Punkte für dich keine nennenswerten Nachteile? Schreibe mir doch in die Kommentare oder abonniere unseren Newsletter.

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Marc Schürmann

Ich wurde 1983 geboren und wohne in Graubünden. Ich bin der Gründer von allmountain.ch und blogge über meine grösste Leidenschaft, dem Mountainbiken.

22 Antworten

  1. Hu sagt:

    Naja, die E-Bike Fahrer*innen kommen auch nicht mehr so ins schwitzen wie andere ohne Motor😉.
    Und den Stolz, den Berg ohne E-Hilfe geschafft zu haben, ist bestimmt grösser😁.

  2. Sabrina Galli sagt:

    Vielen Dank für diesen Text. Ich als ebenfalls Bikerin habe keine negativen Gedanken (neben meinem Downhiller und Enduro fahre ich bereits sehr lange ein Strassen E-Bike für zur Arbeit).
    der Preis; naja, auch für ein gutes nicht motorisiertes Bike kann es teuer werden… Man kann nicht hoffen, wenig Geld für gutes Material ausgeben zu können in dieser Branche.
    Das Gewicht: kommt ganz darauf an. Klar sind E-Bikes immer ein bisschen schwerer, aber mit dem Specialized Levo SL kann man sich wohl gut arrangieren (hat ein Gewicht von ca 17kg, also gerade mal so schwer wie mein Hiller).
    Der Motor: stimme ich zu. Überall wo mehr dran ist, kann auch mehr kaputt gehen 😉
    Der Akku: es gibt bei vielen E-Bikes zusätzliche Akkus. Wie z.B. beim Levo SL den optionalen Range Extender. Ist ein Bidon, wird auch so gebraucht. Hier wird dann einfach die Trinkflasche verdrängt – aber auch dafür gibt es heute tolle Backpacks 😊 zurück zum «Sonderbidon» – dieser Range Extender nimmt also keinen grossen Platz ein, erhöht aber die Spassdauer um 50%.
    Die E-Bike Scham: wer sich Gedanken macht, was andere denken können – ich sag nichts dazu…
    Die Vorteile überwiegend ganz klar! Es gibt so viele verschiedene Modelle, es findet sich bestimmt eins das perfekt zu den eigenen Bedürfnissen passt.

  3. Uphillmarc sagt:

    Ich glaub, ich fahr weiter „unplugged“…. 😉

  4. Hitsch sagt:

    Ich kenne auch E-Bikes, bin schon einige Modelle gefahren, E-MTBs noch nicht. Kann also noch nicht wirklich mitreden.
    Aber meiner Sicht ist der Spass absolut berechtigt und kann den auch nachempfinden. Dennoch bin ich der Ansicht – dazu brauchts aber auch den harten Willen – kann man jeden Berg mit dem Bike „erzwingen“ und hat dann umso mehr Freude am downhillen. Eben aus den hier genannten Gründen. Ich betreibe seit einigen Jahren auch Downhillsport mit dem passenden Gerät dazu, und gerade bei technischen Stellen weiss ich ein wendiges verspieltes Bike sehr zu schätzen (fahre ein Lapierre DH-920).
    Auf der anderen Seite birgt es aus meiner Sicht für viele, die MTB‘s sonst nicht kennen, auch grosse Gefahren. Man überwindet verhältnismässig zuviele Höhenmeter, die dann oftmals mit komplett überschätzem Können wieder downhill gemeistert werden müssen…

    • Marc Schürmann sagt:

      Gestern 2007 Höhenmeter und 55 Km. Auch mit eisernem Willen wäre dies für mich ohne Unterstützung nicht möglich. Dafür bräuchte ich erst jahrelanges Training und dafür fehlt mir die Zeit. Punkt 2 gebe ich dir Recht. Ich begegne alpin vielen Bikeneulingen die mit oder ohne Motor da noch nicht hingehören.

  5. Marco Saxer sagt:

    Gruss aus Hägglingen. Sehe die ähnlichen Kritikpunkte wie Du. Bin grundsätzlich ein Fan von E-Bikes, zumindest auf Strassen und breiten Waldwegen. Aber mir missfällt, wenn sich offensichtlich überforderte Bike-Anfänger mit ihren Schwertransportern auf Hardcore-Trails bergauf bewegen, wo normalerweise nur eine Fahrtrichtung möglich/sinnvoll/zu erwarten ist. Auch werden die Frequenzsteigerungen auf den «illegalen» Trails wohl mittelfristig weitere Diskussionen über gesetzliche Einschränkungen nachziehen. Zumindest befürchte ich dies. Klar sind auch motorlose Biker im Graubereich unterwegs und ich erwarte keine Exklusivrechte zum Befahren der Trails, aber ich beobachte diesen Trend zum E-Bike skeptisch. Ich persönlich versuche weiterhin, auf jegliche Bergaufhilfen (Motor, Bergbahnen) zu verzichten.

  6. Veni sagt:

    Ebike in den Bergen ist schon ein Problem! Viele sind unterwegs, ohne Erfahrungen ohne Kraft ohne richtiges Kleidung! Es ist Katastrophe! Gestern habe ich mit meinem normal Fahrrad 50 km gemacht. Von 800m bis 1750m und zurück. Dort habe ich Leute mit Straßen Ebike gesehen, mit Jeans und komische shoes. Viele Gruppe von Pensionisten. Ich bin nicht gegen Ebike, aber hoch in den Bergen die Natur ist überlastet. Niemand hat gerechnet das so viele Leute heute dort kann sein! Est muss stärke reguliert sein. Est ist nicht mehr Lustig sondern Tragisch!

  7. Fischverzehrer sagt:

    An sich cool, aber Gendersternchen verderben den ganzen Beitrag.
    Grüße.

  8. Andi sagt:

    Fahre seit 30 Jahren MTB. Hardtails, dann Fully´s + ab Alter 58 Anfangs noch gleichzeitig Fully Scott E-Genius, jetzt nur noch E-MTB weil ich sonst mit meinen Freunden nicht mehr biken kann weil die alle viel jünger und fit-er sind! S3 ist kein Problem, nur die Zäune der Bauern stellen ein Hindernis dar oder die extrem technischen Abschnitte die einen kurzen Radstand und geringes Gewicht erfordern! Die treten aber sehr, sehr selten auf! Resümee: Ich fahre inzwischen 3 mal soviel Höhenmeter und sitze viel häufiger im Sattel! Spaßfaktor ohne phys. Überlastung mindestens 3-fach! Wesentlich sicherer im Downhill, auch bei Speed. Ich starte auch nicht mehr völlig platt eine schwierige Abfahrt und fahre schon deshalb wesentlich konzentrierter! – In meinen Augen einfach genial – wenn man es beherrscht! Ein leichtfüßiges Carbon-MTB hoch prügeln kann natürlich genauso Spaß machen! Alles zu seiner Zeit und jeder wie er kann und mag!
    Grüße aus dem Allgäu

    • Marc Schürmann sagt:

      Allegra Andi

      Das sehe ich auch so. Die körperliche Power reicht auch noch gut für die Abfahrt, denn die ist jeweils auch sehr anstrengend. Das E-Bike muss natürlich, wie auch ein normales, auf alpinem Gelände beherrscht werden. Hier sehe ich viel Potenzial bei Veloeinsteigern. Übung macht den Meister.

  9. Marco Nold sagt:

    Mit dem ebike komme ich öfters viel schneller wo hin& mache auch mehr km…( sehe mehr& hab mehr zeit für die tour/ erlebniss)

    Problem: bei paaren…
    1x mit motor 1x ohne

    Derjenige der mit motor langweilt sich zu tode( bergauf) mit 3-6kmh zu trampeln& fängt sn die cm2 zu zählen auf dem assfallt.

    & wenn ich mehr training will,schslte ich den motor aus& bewege somit ca 22kg& nicht nur ca 10kg.

    Immer wieder mit motor!

  10. Adriano sagt:

    Wäre nicht dieser unverschämte und völlig ungerechtfertigte überproportionale E-Aufpreis, hätte ich mir als Ergänzung zu meinen Rennrädern und MTB längst so ein Pedelec gekauft. Mehr als 2’500 bis maximal 3’000 Fr dürfte auch ein mit guten Komponenten ausgerüstetes Elektro- Bergvelo nicht kosten, und der angeblich so wichtige „Service“ durch die Fachwerkstatt des Vertrauens schlägt nochmals massiv zu Buche, von den hohen Kosten eines recht bald fälligen Ersatz-Akkus ganz zu schweigen. Wenn man bedenkt, wie wenig der durchschnittliche Fahrer pro Saison (warme Jahreszeit) mit einem solchen Freizeitgerät unterwegs ist, ist das Kosten-Nutzenverhältnis absolut nicht gegeben! Fazit: Pedelec sind auch weiterhin primär eine Option für Menschen mit mangelnder Kondition oder kaputten Gelenken!

  11. B(andi)t sagt:

    Grundsätzlich spricht nichts gegen ein E-Bike. Es hat auf jeden Fall seinen Einsatzbereich. Leider ist der bei den meisten Fahrern nicht sinnvoll. Zum fithalten und agieren an der frischen Luft für unter 60jährige ganz sicher ein fadenscheiniges Argument. Das Schlimmste für mich ist aber: Ein seit über 150 Jahren absolut „veganes“ Fortbewegungsmitel wird als Errungenschaft für den Umweltschutz gefeiert! Ich persönlich kann da nicht mal drüber lachen, wenn ich daran denke wer wo und unter welchen Bedingungen nur das Litium für die Akkus aus dem Boden kratzt ;-( Ganz zu schweigen von den Sondermüll-Schrottbergen die demnächst wachsen, wenn die Dinger gegen irgendwas neues getauscht werden oder gar mal keines „Mucks“ mehr machen, nur weil sie ein Jahr nur im Hausflur standen, aus welchen Gründen auch immer …

  12. Zappa sagt:

    Ich finde E-Bikes auf den normalen Strassen okay, um zur Arbeit zu fahren etc. In den Bergen auf engen Trails haben jedoch diese Bike Anfänger im höheren Pensionsalter überhaupt nichts zu suchen. Bergauf sind viele noch im Stande die Wege zu bewältigen, jedoch downhill geht es gar nicht mehr. Ich bin auch im Pensionsalter und besitze ein fully downhill Trotinett mit Scheibenbremsen. Ich kann nur stehend fahren und bergauf schiebe ich oder nehme wo es möglich ist manchmal eine Bahn. Viele transportieren mein Fahrzeug jedoch nicht weil es länger als ein Bike ist. Wenn ich irendwo alles raufgelaufen bin, habe ich doppelt Freude die bewältigte Strecke runter zu fahren. Ich muss B(andi)t auch recht geben was die Akku Entsorgung betrifft. Das E-Bike ist sicher nicht umweltfreundlich und wer nicht mehr genug „Pfupf“ hat soll wandern, spazieren oder einfach Bahn fahren.

  13. Andreas sagt:

    Hallo,
    E-Bike bin ich schon mal probegefahren und war auch begeistert über die Leichtigkeit, mühelos vorwärts zu kommen. Für den Alltag, für den Weg zur Arbeit zum Beispiel, ist ein E-Bike eine hervorragende Idee. So hat man auch mehr Lust aufs (E) Bike zu steigen wenn die Ümstände etwas widrig sind, um zur Arbeit zu radeln..(Müdigkeit, Scheisswettter, allgemeine Lustlosigkeit) 🙂

    Wenn ich mich aber auf meine Wochendtouren begegebe, wäre ein E-Bike eine Kapitulation oder Selbstverrat. Die Anstrengung gehört dazu, bedingungslos. Ich brauche das Gefühl, den Weg aus eigener Kraft zu bewältigen, wo ich nicht raufkomme, lasse ich es sein oder ich übe weiter (oder trage das Bike halt). Es gibt für nichts schöneres, als die alten Trails auf einem leichten und hochwertigen (also haltbarem) MTB zu fahren. Das mache ich jetzt schon seit 1991 so, als ich mein erstes MTB geschenkt bekommen habe. Wie auch immer, verliert nicht den Sinn für das „Ehrliche“ und den Sinn sich zu bewegen. Geniesst die Natur und rast nicht einfach nur durch sie hindurch.

  14. Lucy Schnee sagt:

    Vielen Dank für den Beitrag, der auch mal die Schattenseiten eines e-Bikes beleuchtet! Zwar habe ich vor, mir ein Elektrofahrrad zuzulegen, allerdings sollte man vorher über ein paar Nachteile aufgeklärt und vorbereitet sein. Tatsächlich kann nämlich auch ein qualitativ hochwertiger Motor kaputt gehen. Immerhin lässt sich mit einer achtsamen und schonenden Fahrweise die Lebensdauer eines E-Bike-Motors erhöhen.

  15. Christoph sagt:

    Bis vor wenigen Jahren gab es noch «ruhige Ecken in den Alpen». Da kam man nur mit eigener Kraft hin.
    Ein Handvoll Bergwanderer und ein paar Biker.
    Wenn mir in diesen Ecken in den Alpen heute ein E-MTB -Fahrer*-in mit 100% Downhill-Equipment entgegen kommt, gibt mir das zu denken.

    • Marc Schürmann sagt:

      Hallo Christoph

      Ich kenne noch ganz viele ruhige Ecken, wo man nur vereinzelt bikende Menschen antrifft, egal ob mit Motor oder ohne. Sogar Wander:innen sind da selten. Und ein:e E-Biker:in mit Fullface und allem habe ich jetzt auf einem alpinen Trail auch noch nie angetroffen.

      Liebe Grüsse aus Lenzerheide
      Marc

  16. Johann Walter (Rufn.Hans). Höfken sagt:

    Hallo ihr Spaßbiker.
    Bin ein großer er Fan des Radfahrens. Bis vor fünf Jahren noch ohne Motor aber dann der Umstieg aufs Ebike. War zuerst ungewohnt. Das Bike ist schwerer und dadurch unhandlicher. Für mich als Flachland Tiroler war der Umgang damit aber schnell erlernbar. Ein Ebike gehört nicht in die Berge (eigene Erfahrung) Es sollte dort nur von Profis bewegt werden. Aber im Flachland macht es ungeheuren Spaß 50km und mehr an einem Stück ohne Probleme zu fahren und immer dann elektrische UnterstÜtzung zu haben wenn es gewünscht war. Ich wünsche Allen eine gute Radfahrt mit oder ohne el.Unterstützung und immer genügend Straße unter den Rädern
    Mit freundlichen Grüßen Hans

    • Marc Schürmann sagt:

      Allegra Hans
      Ich hoffe doch schwer, dass sich allgemein Bikeunerfahrene Personen nicht in den Bergen auf Trails bewegen. Das hat nichts mit Bike oder E-Bike zu tun, sondern mehr mit technischem Können auf dem Bike.
      Auch im Flachland sollte kein Neuling auf einem 45 km/h Pedelec durch die Stadt flitzen. Als Skineuling gehe ich auch nicht gleich auf die schwarze Piste. Nicht das Rad auf dem Berg ist ausschlaggebend, sondern der Mensch, der draufsitzt, und dessen Fähigkeiten auf dem Bike.

      Liebe Grüsse vom Berg
      Marc

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