🕒 Lesedauer: 4 Minuten
Schwere Tour

Bereits beim Aufstieg ein toller Ausblick

Die Arnisee Tour ist eine offizielle Tour von mountainbikeland.ch. Die Tour habe ich im letzten Jahr mit meinem Ghost AMR 5900 bereits befahren. Damals bin ich fast kollabiert, bis ich oben ankam. Wenig vorbereitet und völlig überschätzt habe ich dazumal diese Tour. 1000 m Anstieg, easyyyyy. Ich wurde eines Besseren belehrt.

Darum wage ich in diesem Jahr alle Touren (3 in Gesamt) nochmals abzuklappern. Mit der Arnisee Tour fange ich dieses Jahr mal an.

Motiviert und eine Stunde verschlafen, gings in Amsteg los. Der erste 250 Meter Anstieg hat es bereits in sich. Ich lass es doch lieber sein, war mein Gedanke. Aufgeben ist keine Option. So gings weiter. Erster kurzer Halt bei ersten wunderschönen Aussichtspunkt.

Amsteg
Panoramakarte

Weiter gehts, nun ein wenig bergab. Danach ein kleines Teilstück auf der Hauptstrasse Ausserorts. Jedoch wenig befahren und für Töfffahrer ist überholen ja kein Problem. Zwischen halt bei der Brücke kurz vor Gurtnellen.

Gurtnellen

Danach ein kurzer Anstieg bis Gurtnellen. Hier kommen ein paar kleine Fasnachts Erinnerungen auf. Ab hier beginnt nun der permanente Aufstieg bis zum Arnisee. Die eine Stunde, die ich verpennt habe machen sich hier noch negativ bemerkbar. Schatten ist Mangelware. So muss ich zum Teil bei kleineren Schattenplätzchen ein Stopp einlegen und nicht wegzuschmelzen. Zum Glück bin ich reichlich mit Sonnenschutz eingeschmiert und mit drei Liter Wasser ausgestattet. So geht es permanent Berghoch. Rund 10 Kilometer und 800 Höhenmeter. Fast oben angekommen, schnell mal den Kopf in den kühlenden Bergbach gestreckt.

Landschaftliches Paradies

Kurz vor den letzten zwei Kilometern begeistert ein wirklich unglaublicher Ausblick.

Arnisee
Aussicht beim Aufstieg zum Arnisee
Panorama Arnisee
Was für ein traumhaftes Panorama

Nun noch die letzten zwei Kilometer bis zum kühlenden Nass.

Arnisee
Das Ziel ist nicht mehr weit entfernt

Ein See in wunderschönem Blau

Der Arnisee ist schon faszinierend. Aus einem gewissen Blickwinkel schimmert er in einem unglaublichen Blau. Wahnsinn. Eine Umrundung lohnt sich auf jeden Fall. Nach einem kurzen Schwatz mit einer Kuh die mal einfach so im Weg rumstand, drückte ich mir meine selbe gemachten Sandwiches rein. Danach das wohlverdiente „chills“. Ein bisschen herumliegen. Dösen.

Der Arnisee schimmert in einem kräftigen Blau
Der Arnisee schimmert in einem kräftigen Blau

Nach einer ruhigen Stunde herumliegen, montierte ich die Schutzausrüstung für den finalen Downhill.

Arnisee
Grosse Pause vor der finalen Abfahrt

Flow Trail garantiert

Leider hab ich vor lauter Flow vergessen mal kurz anzuhalten und ein Foto zu knipsen. Die Abfahrt ist gerade und schnell. Keine schwierigen Passagen. Ich würde ihn als S1 mit vereinzelt S2 einstufen.

Bei Intschi spuckt der Trail mich wieder aus. Nun noch einen Speedrekord auf der Schnellstrasse aufstellen und schwupps bin ich bereits wieder am Ausgangspunkt. Umziehen, raus aus den schwitzigen Klamotten und dabei noch ein nettes Gespräch mit Wanderern geführt, die mich oben bereits getroffen haben.

Der Arnisee ist sehenswert und eine gelungene Tour. Ein Bild sagt wohl alles:

Herz Arnisee
Ein Herz aus Stein

GPS Track

Unterstütze uns
Dir gefallen unsere Blogbeiträge? Dann freuen wir uns auf deine Unterstützung. Du kannst uns ganz einfach einen Betrag per PayPal überweisen.

Per PayPal spenden

Marc Schürmann

Ich wurde 1983 geboren und wohne in Graubünden. Ich bin der Gründer von allmountain.ch und blogge über meine grösste Leidenschaft, dem Mountainbiken.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert