Leichte Tour |
Bei den langsam, aber wirklich nur langsam, sinkenden Temperaturen wage ich mich nicht mehr unbedingt auf lange Touren und erkunde lieber vermehrt wieder den Heimkanton. Nach ein wenig Stöbern im Internet bin ich auf eine kleine aber feine Runde auf die Wasserflue ab Aarau gestossen. So starteten Raphael und ich an einem Samstag Morgen mit den Bikes auf dem Autodach Richtung Aarau. Ich mag die Kantonshauptstadt, bin ich doch hier drei Jahre zur Schule gegangen. Wir starteten beim Parkplatz beim Flösserplatz.
Richtung Erlinsbach fuhren wir zu Beginn gemütlich der Aare entlang. Wir durchquerten das kleine Dorf welches in der Mitte durch die Kantonsgrenze AG/SO getrennt ist. Ab Erlinsbach beginnt der Aufstieg. Nicht sehr moderat sondern gleich mit voller Härte. Der Puls jagte wohl bei ersten Aufstieg bereits bis zum Maximum. Die erste Steigung geschafft und die ersten Zweifel an der Tour beseitigt ging es eher „normal“ weiter, stetig am Waldrand entlang. Kurze Aufstiege, laubbedeckter und feuchter Boden machte gewisse Teilstücke ziemlich tricky. Das Hinterrad tat sich manchmal schwer sich richtig in den Untergrund zu beissen. Nach den ersten rutschigen Teilstücken ging es dann gemächlicher zu. Und wir nahmen Tempo auf bis zum Restaurant Barmelhof.
Hier war ein kleiner Zwischenhalt angesagt, nicht geplant, eher wegen navigationstechnischen Schwierigkeiten meinerseits. Doch bald war der richtige Weg ausfindig gemacht und die Tour auf die Wasserflue konnte weitergehen. Der Weg führt im Wald kurz steil nach Oben, danach weiter bis zur Hauptstrasse Saalhofstrasse. Bei der Kreuzung führt der Weg ideal gegenüber weiter. Natürlich wie gewohnt relativ steil und kraftraubend. Nach diesem Teilstück mussten wir uns erstmals einen kleinen Zwischensnack gönnen.
Frisch gestärkt wagten wir uns an das letzte Stück bis zum Aussichtspunkt der Wasserflue. Von hier Oben hat man einen wundervollen Ausblick über das Mittelland und vorallem über Aarau. Ich habe dies Stadt noch nie aus dieser Perspektive betrachten können und war begeistert wie faszinierend die kleine Metropole von hier aus wirkte.
Da es zu dieser Jahreszeit ja bekanntlich verfrüht wieder eindunkelt machten wir uns schon bald an die Abfahrt. Inmitten durch den Wald und die Wege komplett von Laub bedeckt kann ich keine Auskunft über die Bodenbeschaffenheit der Trails geben. Denn wir hatte ganz einfach gesagt keine Ahnung was sich unter dem Laub verbirgt. Spass gemacht hat es trotzdem. Und wie natürlich jedesmal ist die Abfahrt viel zu kurz.
Schon bald führte der Weg aus dem Wald heraus und wir hatten wieder laubfreien Boden unter den Rädern. Die letzten Höhenmeter nahmen wir mit viel Tempo auf der Hauptstrasse hinunter nacht Küttigen. Von hier führte der Rückweg wieder flach zurück zum Ausgangspunkt Aarau wo wir mein Auto parkierten.
Die Tour lohnt sich auf jedenfall. Der Ausblick ist richtig „wow“ und die steilen Uphill Passagen fordern so richtig. Wer Aarau schon immer einmal von einer anderen Perspektive aus sehen wollte, dem empfehle ich die Tour auf jedenfall.
GPS Track
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