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Weiter Richtung Norden
Unsere Route führte uns weiter hinauf in den Norden, weg von Williams Lake. Das nächste grosse Ziel war eine Ranch, südlich von Burns Lake. Bis dahin waren es aber rund 600Km und wir wollten, wenn möglich, lange Strecken vermeiden, um nicht den ganzen Tag im Auto zu sitzen. Somit wählten wir zwei weitere Stopps einzulegen: nämlich Quesnel und Prince George.
Cariboo Wood Shop
Auf der Fahrt entdeckten wir einen kleinen Souvenirshop, direkt an der Strasse. Der Shop liegt direkt am Ufer des McLeese Lake rund eine Stunde von Williams Lake entfernt. Der Cariboo Wood Shop bot viele handgemachte Sachen aus Holz und wir wurden fündig, für Mitbringsel für Freunde und Familie. Das kleine Holzhäuschen war frisch renoviert und wirkte von Aussen bereits einladend. Sogar das Toilettenhäuschen wurde liebevoll hergerichtet. Wohl das schönste Toilettenhäuschen, dass ich bis jetzt gesehen habe 😀 .
Ankunft in Quesnel
Die Stadt liegt etwa in der Mitte zwischen Prince George im Norden und Williams Lake im Süden. Die Gemeinde zählt rund 10000 Einwohner und liegt an der Einmündung des Quesnel River in den Fraser River. Die Ortschaft wirkte wie ausgestorben und wirkte menschenleer.
Billy Barker Casino Hotel
Unsere Unterkunft war das Billy Barker Casino Hotel, benannt nach dem Billy Barker, der erfolgreichste Goldsucher während des Goldrauschs. Nach ihm wurde auch die Stadt Barkerville benannt, die wir im späteren Tagesverlauf besuchten. Das Hotel wurde 1998 renoviert und umgebaut und sieht seither wie ein Raddampfer aus.
Uninteressant nach dem grossen Goldrausch
Wir nutzten Quesnel ausschliesslich als Zwischenstopp und zum Übernachten. Die Ortschaft bot keine grossen Sehenswürdigkeiten und wirkte eher langweilig und ausgestorben. Wir erkundeten die nähere Umgebung zu Fuss. Viele alte und historische Gebäude stehen hier. Die Ortschaften am Cariboo Highway wirken manchmal wie in der Zeit stehen geblieben. Hier pulsierte das Leben während der Zeit des grossen Goldrauschs. Als das Gold verschwand, verschwanden auch die Menschen, übrig blieben die zahlreichen gebauten Gebäude, an welchen das Rad der Zeit sichtbar nagt.