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Gib niemals auf

Mein neu gewonnener Kampfgeist wurde unverzichtbar und essenziell für meinen weiteren Lebensweg. Die positiven Gedanken und die Eigenmotivation halfen, die ganze Sache nun endlich durchzuziehen. Aufgeben oder Abbrechen war keine wählbare Option mehr. Ich hatte nun ein genau definiertes Ziel, und auf dieses Ziel arbeitete ich hin. Ja, 30 Kg abnehmen war Arbeit, verdammt harte Arbeit sogar. Einfach eine Tablette reinhauen und schlank sein funktioniert nun mal nicht. Diäten, finde ich persönlich für die Tonne. Sie sind zeitlich begrenzt und nach einsetzendem Erfolg wird wieder ordentlich reingehauen, sozusagen als Belohnung für die erlebten Strapazen. Ich kann mir ein Essensausrutscher ja nun wieder erlauben. Nur werden die sich häufenden Ausrutscher bald wieder zur Gewohnheit und die gepurzelten Pfunde sind schneller wieder zurück als man denkt.

Denke stets positiv

Positive Gedanke bringen dich weiter im Leben. Die Fähigkeit sich selber immer wieder zu motivieren ist ein wichtiger Aspekt, um seine Ziele zu erreichen. Sich daran erinnern, was schon erreicht wurde und nicht, was ich noch alles vor mir liegt. Ich war erfreut, wenn die Waage 2 Kilo weniger anzeigte. Wenn ich daran gedacht hätte, dass noch weitere 28 Kg vor mir lagen, wäre meine Motivation wohl verschwunden. Nicht immer viel es mir leicht mich zu motivieren, Rückschläge gehörten dazu und ich konnte mich jedesmal wieder aufrappeln, mit positiven Worten, zu mir selbst.

Ein Wechselbad der Gefühle

Die neun Monate meines Projekts „Endlich schlank“ waren ein ständiges Wechselbad der Gefühle. Ich war motiviert, demotiviert, heiter, traurig, wütend, glücklich, das komplette Programm. Das Training der mentalen Stärke war mit Abstand schwieriger als den Körper zu trainieren. Das ganze Projekt hat mich so vielen gelehrt, das ich heute nicht mehr missen möchte. Ich kann diese Erfahrungen nicht niederschreiben, da sie für mich auch heute nur schwer zu fassen sind. Man muss es selber erlebt haben.

Keep on rollin‘

Ich motiviere mich heute noch gerne mit folgendem Motto: „Ein rollender Stein setzt kein Moos an“. „Ein bewegender Körper setzt kein Fett an“, in anderen Worten ausgedrückt. Ein Satz, der dazumal mein Chef zu mir sagte. Und er hatte verdammt recht mit seinen weisen Worten, ich benötigte einfach noch ein paar Jahre, um dessen Inhalt richtig zu verstehen. Ständig in Bewegung bleibe ich nun, entdecke die Welt neu und bleibe nie an Ort und Stelle stehen. Ich will weiterkommen und mich weiterentwickeln. Ich will Erfahrungen sammeln und neue Seiten an mir entdecken. Ich will meine Zeit auf Erden glücklich und mit einem Lächeln verbringen und nicht mit Trübseligkeit vergeuden. „life is better on a mountain bike“. Meine absolute Leidenschaft habe ich heute mit dem Mountainbike gefunden. Gewichtsverlust, Rauchstopp, neue Freunde, Lebensfreude, Zufriedenheit und auch dieser Blog, dafür ist hauptsächlich der Mountainbike Sport verantwortlich. Ich verdanke dem Mountainbike wortwörtlich mein neues Leben, das ich Tag für Tag in vollen Zügen geniesse.

Schlank in 9 Monaten
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Marc Schürmann

Ich wurde 1983 geboren und wohne in Graubünden. Ich bin der Gründer von allmountain.ch und blogge über meine grösste Leidenschaft, dem Mountainbiken.

2 Antworten

  1. Dagmar Schmitz sagt:

    Hi Marc,
    ich bin baff!
    Ein Mann, der so offen über seine dunkelste Zeit berichtet, dass ist mutig und völlig ungewöhnlich.
    Meist haben ja wir Frauen irgendwelche Essstörungen und oder Gewichtsprobleme ein Leben lang. Frauenzeitungen sind ja übersät mit lauter meist sinnlosen Diäten.
    Und das auf einer Seite zu lesen, die ja sicherlich meist von Männer gelesen wird und dann auch noch eine Auszeichnung erhält.
    Da kann ich nur sagen Glückwunsch, die Welt ist doch noch nicht ganz verloren-das ist wirklich super!
    Ich bin gerade völlig zufällig auf deiner Seite gelandet, werde aber bestimmt wieder vorbei sehen.
    Liebe Güße
    Dagmar

    • Marc Schürmann sagt:

      Vielen Dank für deinen Kommentar. Ich denke sogar, dass auch viele Männer davon betroffen sind aber es nicht männlich ist, darüber zu reden, schon gar nicht öffentlich. Warum, verstehe ich leider auch nicht.
      Lieber Grüsse
      Marc

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