Inhalt
Ab in das Spital
Am Vortag hatte ich einen schweren Sturz mit dem Mountainbike und ging am nächsten Tag ins Kantonsspital Baden. Mit einem Knochenbruch am Fuss, was ich bis dahin noch nicht wusste, stieg ich ins Auto und fuhr also Richtung Baden ins Kantonsspital. Ich humpelte also in die Notaufnahme und meldete mich am Schalter. Mein Fall wurde aufgenommen und bearbeitet. Nach einer kurzen Wartezeit wurde ich in die Notfallpraxis überwiesen.
Was ist passiert?
Der Notfallarzt fragte mich nach dem Unfallereignis und wo ich überall Schmerzen hätte. Der Fuss war klar. Zusätzlich schmerzte mein linkes Knie und die untersten Rippen auf der linken Seite. Der Notfallarzt tastete mein Knie ab, bewegte das Kniegelenk und achtete auf allfällige Schmerzen. Genau dasselbe mit dem Fuss.
Röntgen
Ich wurde zum Röntgen geschickt. Der Fuss und das Knie mussten geröntgt werden. Die Rippen wurden per Ultraschall untersucht. So lag ich also auf dem Tisch in der Radiologie. Mein Fuss wurde mehrmals aus verschiedenen Winkeln durchleuchtet. Das Knie lediglich von vorne.
Ultraschall
Zurück in der Notfallpraxis wurde ich einer Ultraschalluntersuchung unterzogen. Als Erstes wurde mein Bauchraum untersucht, um allfällige innere Blutungen zu entdecken. Danach mein Brustkorb, um festzustellen, ob meine Lunge verletzt ist und sich irgendwo Luft ansammelte.
Danach untersuchte der Arzt meine Rippen und meine Milz gleich darunter. Alles schien in Ordnung zu sein und es waren keine Verletzungen der Rippen oder der Milz zu erkennen. Die Schmerzen werden also in den nächsten Tagen von selber verschwinden.
Nochmal durchleuchten
In der Zwischenzeit wurden die Röntgenbilder analysiert. Der Bruch des Mittelfussknochens war darauf deutlich zu erkennen. Der Knochenbruch war nahe am Gelenk. Damit der Arzt ein detailliertes Bild des Knochenbruchs erhielt, musste ich in den Computertomograf.
Bruch des Mittelfussknochens
Die Bilder des CT zeigten den Knochenbruch des Mittelfussknochens im Detail. Es gab einzelne Knochensplitter, die aber nicht weiter schlimm waren. Das Gelenk wurde auch nicht beeinträchtigt. Eine Operation am Fuss konnte zu diesem Zeitpunkt daher ausgeschlossen werden. Ich war froh nicht unter das Messer zu kommen.
Diagnose im Detail
Für alle Ärzte und Hobbymediziner unter euch gibt es hier noch die genaue Diagnose:
- Fraktur proximales Metatarsale II rechts
- Fissur proximales Metatarsale III rechts
- Avulsionsfrakturen Os cuneiforme laterale und OS cuboideum
- Kniekontusion links
- Thoraxkontusion links basal
Der Fuss bekommt einen Gips
Nach Absprache mit den Spezialisten der Orthopädie ordnete der Notfallarzt eine Ruhigstellung des Fusses für die nächsten 6 Wochen an. Das bedeutete, dass mein gebrochener Fuss eingegipst wurde. Wegen der anhaltenden Schwellung des Fusses, wurde der Gips nachträglich wieder aufgeschnitten. Ich bekam einen neuen Termin, eine Woche später, um den offenen Gips durch ein geschlossenes Model zu ersetzen.
Stellungskontrolle
Der Fuss musste jetzt erst einmal abschwellen. Eine Woche später musste ich zur sogenannten Stellungskontrolle. Der Fuss wurde nochmals geröntgt, um zu kontrollieren, ob sich der Knochenbruch verschoben hatte. Alles war so weit in Ordnung. Nun bekam ich einen geschlossenen Gips, natürlich wieder in Grün 🙂
Der Arzt erklärte mir den weiteren Verlauf. Bis zum 29. August 2019 wird der Fuss nun ruhig gestellt. Der erste Heilungsprozess dauert 6 Wochen. Wieder aufs Mountainbike darf ich erst nach 10 Wochen. Der Knochen ist nach 6 Wochen zwar zusammengewachsen, doch noch nicht stabil genug für Schläge, die beim Mountainbiken auf den Fuss einwirken. Also heisst es ab jetzt: geduldig sein.
Geschlossener Gips
Im Gips Zimmer wurde mir der provisorische Gips entfernt und der Fuss ein letztes Mal für längere Zeit gewaschen 🙂 Der Fuss war immer noch leicht angeschwollen und leuchtete in Regenbogenfarben.
Danach wurde der Fuss neu eingegipst. Natürlich durfte ich auch hier wieder zwischen verschiedenen Farben auswählen. Grün war selbstverständlich. Der Gips wurde an möglichen Druckstellen am Fuss gut ausgepolstert.
Danach wurde der Gipsverband satt um den verletzten Fuss gewickelt und danach nochmals mit einem nassen Verband umwickelt. Der nasse Verband diente dazu, den eigentlichen Gipsverband auszuhärten. Dazu bekam ich noch einen Schuh, um den Gips und Fuss vor Schmutz und Abrieb zu schützen.
Kaffeekasse – Unterstütze unseren Blog
Wir lieben unseren Blog und haben Spass, Menschen zu inspirieren. Wenn du unsere Arbeit unterstützen oder dich einfach bedanken möchtest, freuen wir uns über einen kleinen Beitrag in unsere Kaffeekasse. Vielen herzlichen Dank!
Hier geht es zur Kaffeekasse